Finanzsektor
Der Finanzsektor erleichtert den Kapitalfluss zwischen den Unternehmen, die über Überschuss an Geldmittel verfügen und Unternehmen, die den Bedarf an Geldmittel melden. Der Kreislauf der Mittel in dem Finanzsystem kann durch die Banken oder den Finanzmarkt, auf dem Unternehmen Wertpapiere ausgeben, erfolgen. Nach Angaben der Nationalbank Polens hat die gesamtwirtschaftliche Lage in Polen in den letzten Jahren günstige Bedingungen für die stabile Entwicklung des Finanzsystems geschaffen. In Polen handeln Dutzende von Geschäftsbanken, darunter 30 Zweigniederlassungen von Kreditinstituten. Der Banksektor spielt gerade nach wie vor eine Hauptrolle in Finanzsystemen. Gleichzeitig vermerkt man eine Erhöhung des Wertes der Aktiva von fast allen Arten von Finanzinstituten. Regelmäßig verringerte sich nur der Wert der in Investmentfonds angesammelten Mittel. Was den polnischen Markt betrifft, auf dem die Unternehmen Wertpapiere ausgeben, bleibt er nach wie vor der größte in der Region, sowohl in Bezug auf die Marktkapitalisierung, als auch die Anzahl der börsennotierten Unternehmen. Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der an der Börse in Warschau notierten Unternehmen (derzeit gibt es rund 490, und ihre Börsenkapitalisierung beträgt fast 1 100 Mrd. Zlotys). Auf dem unregulierten Markt New Connect gibt es derzeit rund 420 börsennotierte Unternehmen deren Kapitalisierung mehr als 8 Milliarden Zlotys übersteigt.